Donnerstag, 14. Juni 2012

Art & Sience

Crowdsourcing

Bis vor kurzem habe ich noch nichts von Crowdsourcing gehört. Was google mit den Captchas macht ist wirklich genial. Viele Personen anzustellen, welche Buchstaben identifizieren, welche die Maschine nicht erkennen kannst ist sicherlich zu teuer. So ist es eine tolle Idee Internetnutzer die Lösung für den nicht identifizierbaren Text eintippen zu lassen, nach dem Motto "Was viel kostet lassen wir lieber anderen machen". Das Ganze ist auch noch so verpackt das es einen weiteren Sinn hat, nämlich den der Authentifizierung. z.B. um sicherzustellen das ein Bot nicht ohne weiteres Unmengen an Spamemail Acounts erstellen kann.
Genauso das Bildertagging als Spiel zu verpacken ist ein wahnsinniges Aufwandsersparnis. Nach der letzten SocialWeb Stunde war ich aber doch schwer begeistert.
Zur Gruppe der Crowdscouringprojekte gehört natürlich auch das wahrscheinlich bekannteste: Wikipedia. Hier ist die große Masse dafür verantwortlich, das Wissen für alle kostenlos zur Verfügung gestellt wird.


Shared / Distributed Computing

Auch, etwas wovon ich noch nie was gehört habe. Meinen eigenen Rechnerleistung zur Verfügung stellen, um Forschungensprojekte oder einfach die Suche nach Aliens zu unterstützten.
Große Supermaschinen zu mieten ist sicherlich verdammt teuer. Die Rechnerleistung die in unseren Haushalten herum schlummert, kann man bestimmt nicht einmal beziffern. Dann warum nicht ein wenig davon nutzen.

Man sieht also das die Masse komplexe Probleme schnell und für den einzelnen mit wenig Aufwand verbundenen Arbeit lösen kann.

Arts

Über Arts im speziellen auf das Internet bezogen kenn ich auch nur ein Projekt so ein bisschen.
Ein Künstler hat in Googlestreetview nach interessanten, witzigen, skurilen Begebenheiten gesucht und diese dann vom Virtuellen ins Physische gebracht, sprich er hat diese Momente ausgedruckt und eine Ausstellung daraus erstellt.

Security & Privacy

Das Google Unmengen an Daten sammelt ist ja allgemein bekannt. Aber warum das so ist, darüber hat mir der Artikel auf golem.de Aufschluss geliefert. Das personalisierte Werbung generiert wird ist ja klar, aber das das Unternehmen zum Beispiel die gerade Entstandenen Verbesserungen in meinem Blog nutzt um Auskunft über die Rechtschreibung zu gewinnen ist doch ganz schön erstaunlich. Ähnlich das google nicht einen ein Übersetzungsbuch nach dem anderen in die Datenbanken läd, sondern ein intelligentes System nutzt, welches selbstständig die passende Übersetzung im weiten Netz sucht.
Ich sehe Google irgendwie nicht als das große Böse an.. mag vielleicht blauäugig klingen, aber ich glaube das dort sehr fähige Menschen arbeiten und diese einem Missbrauch der gesammelten Daten nicht für richtig heißen würden.

Wenn ich mich "google" taucht erst mal in der normalen suche nur Linkedin profile von asiatischen Männern auf.. wenn ich jedoch auf Bilder geh sind sogar 2 Bilder meiner alten Band zu finden..
Bei 123people.de werde auch nicht wirklich fündig, lediglich ein Bild taucht in Verbindung mit der alten Bandhomepage auf.

Was doch wirklich Sinn für die berufliche Zukunft machen kann, ist die seriöse Selbstdarstellung auf Xing/LinkedIn. Ich denke besonders bei Berufen im IT-Bereich ist es wichtig auf solch einer Plattform auf Jobangebote aufmerksam zu werden, bzw. von Headhuntern gefunden zu werden.
Aber neben den Profilen in den Jobnetzwerken ist es sicherlich ein großer Pluspunkt wenn man einen eigenen (guten!) Webauftritt hat, auf dem einerseits die eigenen Person kurz umrissen wird und andererseits interessante und nennenswerte Projekte für Betrachter der Homepage aufzeigt.

Government

Citizen Journalism

Blogger als Journalisten zu betrachten ist heutzutage sicherlich angebracht. Vor allem in Kriesenländern, in denen die Pressefreiheit mit Füßen getreten wird, ist es enorm wichtig einen Kanal für die Bevölkerung zu finden, über dem das Volk sich einerseits informieren, als auch Informationen bereitstellen kann.
Das ist auch der springende Punkt: mit der heutigen Technik ist es möglich, vom Empfänger von Nachrichten zum Produzenten zu werden.
Aber nicht nur in Kriesenländern ist es extrem wichtig neben den großen Nachrichten Agenturen private Berichterstatter zu haben. Auch bei uns werden Nachrichten tag täglich gefiltert, um die Interessen einiger Weniger durchzuführen.
So finde ich es eine unglaubliche Bereicherung für uns, neben den großen Nachrichtenagenturen, Formen wie Blogs, Tweets etc. für eine freie Informationsvergabe zu haben.


Revolution

Das Blogs dazu beitragen können, Regime zu stürzen, haben wir alle in den letzten Jahren zu hauf miterlebt. Durch die neuen Medien ist endlich eine Vernetzung des Volkes möglich, wie sie durch konventionelle Mittel wie Telefone oder Medien in Textform nie möglich gewesen wäre.
Es ist nun möglich, dass die Menschen nicht mehr nur von der Obrigkeit empfangen, sondern sich untereinander vernetzten können. Durch Portale wie YouTube können verwerfliche Taten von Armen/Polizei aufgezeichnet und schnell verbreitet werden, um so Aufmerksamkeit in der Welt zu erlangen.


Cyber War

Wie kann man die Infrastruktur eines Landes am besten anonym und leise ausspionieren bzw. schwächen?
Das beste Beispiel für so einen Fall ist mit Sicherheit der Computerwurm Stuxnet.
Dieser war drauf ausgelegt, die Siemens Industrie Software zu attackieren, im Speziellen Uran Anreicherungsanlagen im Iran.
Wirklich überraschen tut es einen nicht, dass nun auf dieser Ebene der Gegner geschwächt wird..
Gut heiße ich das aber auf keinen Fall, da nun Länder einen Weg gefunden haben, unbemerkt den Gegner zu destabilisieren und das eine kriegerische Handlung darstellt.

Samstag, 9. Juni 2012

Corporations

Kickstarter

Dieses Unternehmen kannte ich schon vorher und ich hab auch schon überlegt ein Projekt im Speziellen zu unterstützen. Das Projekt welches ich im Auge hatte ist auch mittlerweile das erfolgreichste in der Kickstarter Geschichte. Es hat ein Budget von unglaublichen $10,266,845 gesammelt. Die Platform ist eine super Möglichkeit seine Idee kund zu machen und für die Realisierung Geld zu sammeln.

Die Nachfrage ist nur so gut wie die Idee.

Eine tolle Idee ist auch die Scanbox, welche gerade durch sämtliche Technikblogs ging. Diese ermöglicht es durch einen faltbare Box mit dem Smartphone zu "scannen". Mit der Box kann man auch super Livepräsentationen realisieren. Smarphone - PC - Beamer.

Flattr


Ich habe schon einige Flattr Buttons auf Webseiten gesehen, jedoch nicht gewusst dieser dienen sollte. Im Grunde fühle ich mich auch ein bisschen genervt von der Flut an "web2.0" Buttons..
Die Möglichkeit einen Website zu unterstütze, welche einem gefällt ist schon ganz nett.. jedoch frage ich ob es wirklich wichtig ist Blogs von privat Personen zu unterstützen?

Social Monitoring 

Durch mein Praxissemester hatte ich auch Kontakt zum Social Monitoring. Es ist wirklich enorm was Unternehmen aufwenden um ihre eigene Stellung bzw. deren Produkte im Social Web zu analysieren.
Was dort an mächtiger Analyse-Software genutzt wurde, übersteigt bei weitem die Funktionen von Google Alerts. Sämtliche Posts aus Sozialen Netzwerken, Foren, Twitter etc.. natürlich von öffentlichen Profilen..
Aber was für detaillierte Analysten aus diesen Daten gewonnen werden können ist wirklich enorm.

Education

Ein Thema das ich bis jetzt nie so richtig in Verbindung mit Web 2.0 und Social Web gebracht habe. Die Stunde war wirklich sehr interessant, allen voran der TED Vortrag des Erfinders der Khan Academy. Auf dessen Plattform können Lehrer Aufgaben für Klassen bereit stellen, die Ergebnisse mit informativen Statistiken analysieren, und so im speziellen auf Schüler eingehen können, welche im Lehrstoff hinterher hinken. Das tolle ist das die Schüler selbstständig üben und die Lehrer unterstützend in den Schulstunden tätig sind, und durch die Informationen der Plattform genau wissen, wo ein Schüler Probleme hat. Das ganze funktioniert natürlich nur wenn die Schüler die Plattform auch regelmäßig und diszipliniert nutzen. Jedoch sind nicht alle Menschen gut darin, konzentriert vor den Rechner zu lernen (sehr viele Ablenken warten auf einen). 
In der Vorlesung haben wir auch das Vorgehen besprochen, den Unterricht über Videos und weitere Materialien daheim selbst zu erfahren. Der große Vorteil ist das einfach das jeder nach eigenem Tempo die Vorlesung ansehen, anhalten, vor bzw. zurück Spulen kann. Die eigentlich Vorlesung an der Hochschule würde dann für Übungen und Klärung von Unklarheiten zur Verfügung stehen. Gerade im Fach der Programmierung ist es wichtig praktisch zu arbeiten und Erfahrung zu sammeln. Das wäre sicherlich ein Interessantes Konzept für höhere Schulen, da bei mangelnder Disziplin die Informationen nicht gelernt werden.
Ein etwas visuellerer Ansatz ist der von Adobe's Konferenz Tool, welches wir auch getestet haben. Das hat mich aber  nicht so wirklich überzeugt, da mit unter die Verbindungen schlecht und noch schlimmer der Ton wirklich mies war. Das Ganze kann auch mit der Zeit recht ermüdend werden, vor allem da man nicht wie bei den aufgezeichneten Vorlesungen einfach mal Stoppen und nach eigenem Tempo vor und zurück Spulen kann.

Montag, 14. Mai 2012

Social Gaming

Die gängigen Social Games habe ich sogut wie immer außer Acht gelassen. Lediglich habe ich mal Robert Unicorn gespielt, was schon ganz lustig war, da viele aus dem Studium mitgespielt haben. Das Prinzip war möglichst weit mit einem Einhorn durch eine ekelhaft kitschige Welt im Super Mario 2D format zu fliegen und dabei möglichst weit zu kommen. Dann gabs ne Bestenliste welche immer soweit ich noch weiß nach einer Woche gelöscht wurde..
Aber im Grunde hatte das Spiel keine "Social Komponente" wie z.b. World of Warcraft.. was ich leider, leider viele Stunden exzessiv gespielt habe. Bei WoW war ich natürlich Mitglied einer Gilde und zocke regelmäßig meine wöchentlichen Raids mit. WoW war für mich mit Abstand das Spiel mit dem größten "Social" Aspekt. Man war eine eingeschweißte Gruppe mit einem gemeinsamen Ziel, als auch zuhauf Konflikten. Das Problem war einfach, dass das Spiel einfach endlos weiter geht.. es hat einfach kein Ende. Das ist sicher einer der Hauptcharakter von Social Games.. sie haben kein Ende, es wird keinen geben der immer an der Spitze steht..

Dienstag, 8. Mai 2012

Social Networks

Angefangen hat das ganze bei mir glaube ich mit myspace. Damals wars noch recht gut besucht und vor allem was super war, man konnte Unmengen an Bands adden und so immer in Erfahrung bringen, wann neu Alben erscheinen oder ob eine Band demnächst in der Nähe spielt. 
Danach gings dann noch nebenbei zu studivz, wobei ich nun keines der beiden Netzwerke mehr benutzte.
Hab dann auch irgendwann mit Facebook angefangen und schnell gemerkt, jede Neuerung die Facebook bringt, kommt lediglich als abklatsch bei den anderen Netzwerken heraus.. Natürlich gingen dann auch die Nutzerzahlen immer weiter bergab, so dass sich mittlerweile mein Bekanntenkreis so gut wie ausschließlich auf Facebook tummelt. Den Vorteil was damals myspace mit vielen Bands hatte ist glaube ich auch mittlerweile Geschichte. 
Find das schon irgendwie interessant wie schnell der Aufstieg und der Fall von Sozialen Netzwerken von statten geht, das überleben hängt eben hauptsächlich von den Nutzerzahlen und die Aktivität der Nutzer ab.
Mit der Zeit und dem wachsenden Bewusstsein glaube ich hat sich mein Verhalten in den Socialen Netzwerken doch schon stark verändert. Ich schreibe so gut wie kaum etwas öffentlich und lade auch ziemlich keine Fotos mehr hoch, ich checke alle paar Wochen die Privacy Bestimmungen usw.. 
Der hingerlassene Fußabdruck im Netz ist einfach nicht überschaubar..